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IFB beendet Betreibervertrag des MehrGenerationenTreffs in Flörsheim

Flörsheim/Main, den 6. November 2019 +++ In einem abschließenden Gespräch mit der 1. Stadträtin Renate Mohr und dem Amtsleiter Simon Dylla kündigen Monika Fischer, Fachbereichsmanagerin des IFB e.V. und Ellen Schmidt-Nobus, Leitung des MehrGenerationenTreffs, den Betreibervertrag zum 31 Dezember 2019.

„Für uns war die Trennung von Entscheidungskompetenz - die ausschließlich bei der Stadt Flörsheim lag - und inhaltlicher Verantwortung nicht weiter tragbar. Der schleppende Verlauf, begründet durch eine halbjährige Sperrung der Multifunktionsräume durch einen Wasserschaden, die fehlende Freigabe des Budgets durch die Stadt bis Ende September und langwierige Entscheidungsfindungen in der Verwaltung haben die Beendigung beeinflusst“, erklärt Ellen Schmidt-Nobus in einer Stellungnahme den Entschluss des IFB e.V.

Seit über einem Jahr bereichert der IFB e.V. mit einem bunten Veranstaltungsprogramm das Freizeitangebot für Jung und Alt im MehrGenerationenTreff mitten im Herzen Flörsheims. Das vorrangige Ziel, generationenübergreifend Bürger und Vereine zusammen zu bringen, konnte erfolgreich umgesetzt werden.  

Zuletzt konnte man mit einem Standortfest im Rahmen der 60-Jahr-Feier der IFB am 14. September 2019 die Bekanntheit enorm steigern. Die Besucherzahlen stiegen von anfangs durchschnittlich 80 Besuchern im Juli auf 250 Besucher im Oktober.

„Unsere offenen wöchentlichen Treffs finden seit Februar auch ohne die Nutzung der  Multifunktionsräume weiterhin statt, wie beispielsweise die internationale Küche (montags jeweils 12:00-14.30 Uhr), Erzähl-Café „Mittendrin“ (dienstags jeweils 14.30-16:00 Uhr), Kreativ Nachmittag (mittwochs jeweils 16:00 bis 17:00 Uhr), I feel bürgernah (donnerstags jeweils 15:00 bis 18:00 Uhr) und das Mutter-Kind-Café (freitags jeweils 14:00-16:00 Uhr)“, sagt Ellen Schmidt-Nobus

Darüber hinaus werden in Kooperation mit der VHS verschiedene Kurse angeboten, außerdem Shiatsu-Massage-Workshops, regelmäßige gesellige Freitagsrunden gemeinsam mit dem AWO Ortsverein Hochheim-Flörsheim, wöchentliche REHA- Sport Gruppen, wöchentlicher Tagesmütter-Treffs, Spiele-Nachmittage, Frauenfrühstücke, u.v.m.

Ein großes Ziel war die Gewinnung  von Ehrenamtlichen und der Aufbau eines Repair- Cafés, das erstmals im September stattgefunden hat. Für den nächsten Termin am 23. November 2019 von 13:00  bis 15:00 Uhr  besteht bereits jetzt große Nachfrage.

Auf Bürgerinitiativen hin wurden zusätzlich Tauschbörsen initiiert und neben dem generationsübergreifenden Schwerpunkt auch das Thema Nachhaltigkeit eingebunden und vorangetrieben.

Alle geplanten Veranstaltungen werden bis zum Ende des Jahres wie geplant stattfinden. Die MitarbeiterInnen des MehrGenerationenTreffs werden im neuen Jahr weiterhin bei der IFB Gruppe in anderen Bereichen beschäftigt.

„Wir wünschen den Bürgerinnen und Bürgern von Flörsheim sowie den Vereinen weiterhin viel Erfolg für die Gestaltung des MehrGenerationenTreffs“, so Ellen Schmidt-Nobus. 


Kontaktdaten:
Telefon: (06145) 955-403 oder 401
per E-Mail: mgt@floersheim-main.de

Unseren Öffnungszeiten:
montags, dienstags, mittwochs
und freitags von 9:00 – 16:30 Uhr
donnerstags von 9:00 – 18:30 Uhr
und zu Veranstaltungen

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Kontakt für Medien:

IFB-Stiftung

Claudia Messer

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Storchenallee 2

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Hintergrund:

IFB Inklusion durch Förderung und Betreuung e.V., IFB-Stiftung – www.ifb-stiftung.de

 

Seit 1959 ist es das Ziel der gemeinnützigen Organisation IFB Inklusion durch Förderung und Betreuung e.V., die Lebensbedingungen von Menschen mit besonderen Bedürfnissen in jeder Lebensphase zu verbessern.

 

„So viel Selbstbestimmung wie möglich, so viel Betreuung wie nötig“, so der Leitgedanke der Organisation, die Menschen im Alter von null bis 100 unterstützt. Ursprünglich als private Elterninitiative in Wiesbaden gegründet, begleitet, unterstützt und fördert die Organisation IFB heute rund 2.500 Betroffene und ihre Angehörigen.

 

IFB: Känguru – Zuhause – JOB – Rhinos – Hospizium – Löwenmut – Ehrenamt

 

In insgesamt sieben Bereiche gliedern sich die unterschiedlichen Leistungen – je Lebensphase und Alter der Klientinnen und Klienten. „Känguru“ setzt bei der Frühförderung von Kindern im Säuglingsalter an und unterstützt Familien, in denen ein Kind oder Jugendlicher mit Handicap lebt. Bei „Zuhause“ werden Menschen mit Behinderung betreut, die in den eigenen vier Wänden bzw. von ihren Eltern oder Angehörigen unabhängig und selbstbestimmt leben möchten, aber auf Pflege und/oder Betreuung angewiesen sind. Die Gemeinnützige JOB GmbH gibt Menschen mit Handicap eine berufliche Perspektive und der Sportbereich „Rhinos“ tut dies in sportlicher Hinsicht. In der letzten Lebensphase steht „Hospizium“ Betroffenen und Angehörigen zur Seite. „Löwenmut“ fasst die IFB-Leistungen außerhalb Deutschlands zusammen – aktuell fokussieren sich die Aktivitäten auf das Kinderhospiz Löwenmut in Klipriver nahe Johannesburg (Südafrika). Alle Bereiche werden von „Ehrenamt“ unterstützt – aktuell sind etwa 250 Freiwillige für die oben genannten IFB-Töchter und Engagements tätig.

 

Die Organisation IFB beschäftigt über 1.200 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 65 Einrichtungen in Wiesbaden und Umgebung, im Rheingau-Taunus-Kreis, im Main-Taunus-Kreis, im Landkreis Limburg-Weilburg, in Leipzig und in Klipriver (Südafrika). Sie ist weltanschaulich unabhängig und gemeinnützig. Geleitet wird die gemeinnützige Organisation von Wolfgang Groh.

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