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Laufen für den guten Zweck/ Das Kinderhospiz Löwenmut in Südafrika kann sich über eine Spende von mehr als 1.400 Euro freuen

WIESBADEN. Stolz präsentiert das Ehepaar Ilse und Erwin Saaler zusammen mit zwei weiteren begeisterten Teilnehmerinnen die Startnummern für den virtuellen Löwenmut-Run, zu dem der SV Rhinos Wiesbaden e.V. am Sonntag, den 24. März eingeladen hatte. Jeder aus der Vierertruppe hatte am Sonntag mehr als 3 Kilometer erwandert. „Wir freuen uns über die Urkunden, die wir dafür bekommen haben“, sagt Ilse Saaler. Auch das wechselhafte Wetter hätte sie nicht davon abhalten können, mitzumachen. Getreu dem Motto „es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“ waren alle mit Kappe, Wetterjacken und Regenschirmen bestens gerüstet. Schließlich geht es doch um die Spende für eine Solaranlage auf dem Dach des Kinderhospizes ‚Löwenmut‘ in Südafrika. „Leider haben sich in diesem Jahr nicht ganz so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeldet wie in den Coronajahren zuvor“, sagt Linda Hämmerle, Vorsitzende des SV Rhinos Wiesbaden e.V., der sich dem inklusiven Sport von behinderten und nicht-behinderten Menschen verschrieben hat. Doch immerhin hätte es 94 Anmeldungen für den virtuellen Lauf gegeben, wodurch die stolze Spendensumme von 1.427,76 Euro zusammengekommen ist.10 von 11 Euro der Startgebühr kommen direkt dem Kinderhospiz ‚Löwenmut‘ zugute.

Gelbe Silikonarmbänder
Für die schnellsten Anmelder*innen gab es in diesem Jahr auch wieder ein kleines Dankeschön: gelbe Silikonarmbänder mit der Aufschrift ‚run for the sun‘, die Jule, Leslie, Tim, Stella und Barbara extra für den virtuellen Lauf am Handgelenk getragen haben. Immerhin nimmt die Jogger-Gruppe aus Kloppenheim bereits zum dritten Mal am virtuellen Löwenmut-Run teil. „Es ist uns sehr wichtig das Kinderhospiz dadurch unterstützen zu können“, sagt Barbara. Allerdings waren die fünf Freunde nicht so gemütlich unterwegs wie das Ehepaar Saaler. Denn sie trainieren schon wieder für den nächsten Marathon und joggen regelmäßig bis zu fünfmal in der Woche. So war es für alle ein Leichtes 10 Kilometer in einer guten Stunde zu erlaufen. Ihre Läufe führen die Freunde meistens an Kloppenburg, Nordenstadt und Wallau vorbei über asphaltierte, flache Feld- und Wiesenstrecken. „Wenn wir so früh unterwegs sind, begegnen uns häufig Wildtiere“, erzählt Barbara. Beim ‚run for the sun‘ hätte sich aber noch nicht einmal ein Feldhase blicken lassen, denen sei es vielleicht auch einfach zu kalt gewesen. Dafür hatten die Laufgruppe Glück mit dem Wetter. „Es war
am Morgen zwar eisig, dafür schien aber die ganze Zeit über die Sonne“, sagt Barbara und will auch im kommenden Jahr wieder mit dabei sein, wenn es wieder heißt ‚run for the sun‘, laufen für eine Solaranlage.

Laufgruppe aus Kloppenheim
Ehepaar Ilse und Erwin Saaler mit weiteren Teilnehmerinnen
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