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Die Welt zu Besuch bei der IFB-Stiftung/ Jugendliche helfen ehrenamtlich in verschiedenen Einrichtungen

WIESBADEN. Am 15. August werden 44 Jugendliche aus 11 verschiedenen Nationen in fünf unterschiedlichen Einrichtungen der Stiftung ehrenamtlich helfen. Die Jugendlichen sind Teilnehmer eines Sommercamps der Organisation CISV (Children International Summer Village). Sie verbringen drei Wochen in einem Camp in Wiesbaden, um sich und das Land kennenzulernen und internationale Freundschaften zu knüpfen. Ein Tag, der sogenannte „Local Impact Day“ ist dafür reserviert, um in einer gemeinnützigen Einrichtung einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. In diesem Jahr sind die Jugendlichen erstmals zu Gast bei der IFB-Stiftung.

Einzelne Gruppen werden im Zuhausetreff in der Bahnstraße Holzmöbel abschleifen und streichen. „Wir hoffen, dass wir unsere männlichen Tagesgäste damit begeistern können, die vielleicht früher auch Interesse an handwerklicher Arbeit hatten und vielleicht sogar mit anpacken wollen“, sagt Einrichtungsleiterin Marlene Stephan. In der Villa Brosius der Gemeinnützige Zuhause GmbH soll der alte Sandkasten des ehemaligen Kinderhauses abgebaut werden. „Wir wollen dort einen barrierefreien Freisitz für unsere Bewohner*innen errichten“, erklärt Geschäftsführer Jürgen Zaunbrecher und freut sich, dass aus der Baustelle endlich ein gemütlicher Garten werden kann. In der Kita in der Welfenstraße werden große Leinwände gestaltet und anschließend mit einem internationalen Büffet gemeinsam gefeiert. Mit den Kindern des Kinderhauses Nesthäkchen ist ein Ausflug auf den Sportplatz geplant und die Klient*innen der Zuhause Mobil dürfen sich auf ein Theaterspektakel mit Rollstühlen am Schiersteiner Hafen freuen.

„Die Jugendlichen sollen mit behinderten Erwachsenen und Kindern ins Gespräch kommen und Erfahrungen sammeln, was Inklusion bedeutet“, erzählt Hans Neubauer von der CISV, denn das sei in jedem Land tatsächlich anders. Damit die Verständigung reibungslos funktioniert, hat jede Gruppe einen Dolmetscher dabei, denn die Jugendlichen kommen aus den USA, Kanada, den Philippinen, Japan, Mexico, Frankreich, Portugal, Spanien, den Niederlanden und dem Gastgeberland Deutschland. Die Organisation CISV (www.cisv.de) wurde 1951 von der US-amerikanischen Psychologin Doris Allen mit dem Ziel gegründet, damit einen Beitrag für eine konstruktive Friedenserziehung junger Menschen zu leisten.

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