Wiesbaden, den 15. März 2021 +++ Die Geschäftsstelle des IFB e.V. Betreuungsvereins Rheingau-Taunus-Kreis hat am 1. Januar 2021 mit neuen Büroräumen in der Gerichtstraße 5 in Idstein eröffnet. Derzeit sucht der Betreuungsverein ehrenamtliche Mitarbeiter*innen.
Der Betreuungsverein ist offiziell anerkannt und arbeitet eng mit dem Betreuungsgericht und der Betreuungsbehörde zusammen. Die Hauptaufgabe des gemeinnützigen Vereins ist es, Betreuungen zu führen. Das Amtsgericht richtet diese ein, wenn ein Mensch durch sein Alter, eine Krankheit, einen Unfall oder eine Beeinträchtigung auf Hilfe angewiesen ist.
Im Betreuungsrecht wird aber auch die Bedeutung der ehrenamtlichen Mitarbeit sowie die Vorrangigkeit privater Vorsorge durch Vorsorgevollmachten betont. Auch in Bezug auf Vorsorgevollmachten sowie Patienten- und Betreuungsverfügungen informiert und berät der Betreuungsverein IFB e.V. gerne.
Bürger*innen und Bürger, die eine rechtliche Betreuung ehrenamtlich übernehmen möchten, können sich ab sofort beim Betreuungsverein IFB e.V. melden. „Es finden eine Beratung, Begleitung und kostenfreie Schulung statt. Hierzu bieten wir verschieden Schulungsmodule an, die sich am hessischen Curriculum für ehrenamtliche Betreuer*innen orientieren“, sagt Kathrin Hafner, Leiterin des Betreuungsvereins IFB e.V. in Wiesbaden-Erbenheim. Auch für Familienbetreuer*innen ist der Verein Ansprechpartner.
„Unser Ziel ist es, dass die Betroffenen weiterhin ein selbstbestimmtes Leben führen können. Um dieses unter Wahrnehmung der Grundrechte ermöglichen zu können, organisieren unsere Betreuer*innen alle rechtlich notwendigen Angelegenheiten“, so Kathrin Hafner. Hierzu gehören unter anderem das Erfassen des materiellen Hilfebedarfs, das Beantragen von Sozial- und Pflegeleistungen, das Bearbeiten von Verträgen im Bereich Finanzen und Versicherungen, das Regulieren von Schulden und Vermögenssorge sowie die Organisation der häuslichen Versorgung.
Der Betreuungsverein IFB e.V. wurde im März 2020 gegründet. Er ist gemeinnützig anerkannt und arbeitet in enger Zusammenarbeit mit dem Amtsgericht und der Betreuungsbehörde.
Weitere Informationen unter www.ifbev.de
